Seit den frühen Achtzigern schreibe ich neben meiner aktiven Arbeit als Musiker für die Tagespresse und andere Printmedien im Rheinland Musikkritiken zu den Themen Jazz, Neue
und Alte Musik, Klassik und Musiktheater - und eigentlich über alles, was einer Besprechung oder einer Entdeckung wert sein könnte. Das führte mich sowohl zu den wunderbaren Stimmen der Inuit oder dem röhrenden Oberton-Gesang der Mongolen
wie zu den sauflustigen Irensongs oder den buddhistischen Ritualen japanischer Mönche. Ich lauerte dem Unbekannten in schlampig geführten Kneipen und Jugendtreffs genau so auf wie in verwinkelten Kirchenräumen, unterirdischen Wasserspeichern,
engen Seilbahnkabinen oder mächtigen Brückenhohlräumen. Reisen führten mich dankenswerter Weise über verschiedene Kontinente und in fremde Kulturen, so dass sich über die Jahrzehnte tatsächlich ein "Gesamtklangbild" der Musik
formte - willkommene Hilfe zur Beurteilung von musikalischen Äußerungen.
Auch zur Corona-Zeit gibt es einen Text auf der städtischen Kulturseite: https://musik-in-koeln.de/de_DE/rueckblick-auf-das-corona-konzertjahr-2020-in-koeln
Manchmal erfahre ich auch Resonanz aus der Leserschaft, über die ich mich sehr freue. Hier ein Auszug aus einem Schreiben an die Redaktion, wo sich eine junge Leserin bedankt für den unten
abgedruckten kleinen Artikel (mit Klick wird er groß):
"Kann es sich ein Blatt wie die KR leisten, einem armen, mit sich und der Welt unzufriedenen Schmierfinken den Auftrag zu erteilen, über ein
so grandioses Konzert dermaßen unqualifiziert und bar jeder Realität zu berichten ??? Ich denke, das Blatt täte gut daran, die Possenartikel ihrer Kritiker in Zukunft zu überprüfen, bevor sie in Druck gehen und sich die Zeitung
damit der Lächerlichkeit preisgibt....." Sarina Schäffer